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Installation der charly-VM

Diese Anleitung beschreibt die Installation und den Betrieb der charly-VM unter Windows.

Die charly-Services werden in einer Linux-VM betrieben. In dieser VM laufen die charly-Services in mehreren Docker Containern.

WICHTIG

Beachten Sie, dass in Folge des Updates auf Container sich die IP und diverse Ports ändern. Konfigurieren Sie Drittanbieter-Software entsprechend um.

  • iOS-Apps verwenden statt Port 8086 nun Port 11052
  • Firewall der Praxis anpassen: Ports von 11040-11060 freigeben
  • Stellen Sie sicher, dass nach dem Container Update die Daisy Dateien neben der neuen Ablage liegen

WICHTIG

Passen Sie den DHCP-Server der Praxis an: Macadresse der VM an die gewünschte IP binden

WICHTIG

Falls Sie ein Multimandantensystem betreiben, kann aktuell kein Update in die Containerlösung durchgeführt werden.

TIPP

Falls Sie unter ..\Solutio\Server\ncjs\conf2\microservice.descriptor individuelle Einstellungen für die Microservices nutzen, notieren Sie sich diese Einträge vorab.

Systemvoraussetzungen

Es gelten die bisherigen Systemvorausetzungen.

Es muss außerdem ein DHCP Server verfügbar sein, damit der Linux-VM während der Installation eine IP-Adresse zugewiesen wird.

Einleitung

Festplatten Images der charly VM

Die charly VM speichert ihre Daten in vier Festplatten Images ab. Drei davon sollten auf schnellen, internen Festplatten gespeichert werden. Die Images haben die Endung .vhdx. Die vier Festplatten Images können auf unterschiedlichen Festplatten gespeichert werden. Siehe Installation der charly VM.

Der benötigte freie Speicherplatz hängt stark von der Datenmenge Ihrer Praxis ab. Empfohlen werden mindestens folgende Werte:

Image Beschreibung mindestens benötigter freier Speicherplatz
charly-system Enthält die Daten des Linux Systems, die nicht in einem anderen Image gespeichert werden. Dies sind allgemeine Daten, die nicht nutzerspezifisch sind. Diese Daten werden durch die Installation und den Update Prozess erzeugt. 100 GB
charly-data Enthält die Daten der PostgreSQL Datenbank. D.h. die Datenbank speichert Änderungen in dieses Image. Es enthält jedoch keine Backups. 1 TB
charly-files Enthält die charly Ablage. D.h. charly speichert Änderungen von Dateien in dieses Image. Es enthällt jedoch keine Backups. Die Ablage wird durch die charly VM über ein Samba-Share zur Verfügung gestellt. Siehe Installation der charly-VM. 1 TB
charly-backup Enthält Backups der PostgeSQL Datenbank und der Ablage. Backup und Restore der Datenbank 1 TB

Die Images charly-system, charly-data und charly-files sollten auf einer schnellen internen SSD-Festplatte gespeichert werden. Es sollte insgesamt mindestens 500GB freier Speicherplatz verfügbar sein.

Das Image charly-backup kann auf einer schnellen internen SSD-Festplatte gespeichert werden. Es kann aber auch eine HDD Festplatte oder eine externe USB SSD Festplatte sein.

WICHTIG

Die Festplatten-Images sehen für das Hostsystem wie große Dateien aus. Es sollte unter keinen Umständen versucht werden, diese zu mounten oder anderweitig zu verändern, da so die charly-VM beschädigt werden könnte.

WICHTIG

Die Pfade der Festplatten-Images werden bei der Installation festgelegt und sind aktuell nicht ohne Weiteres umkonfigurierbar. Wählen Sie die Pfade entsprechend bewusst.

Verwenden des charly-server Skripts

Die charly-VM wird durch ein zentrales Skript verwaltet. Dieses bietet verschiedene Kommandos an, durch welche die VM z.B. installiert, aktualisiert, gestartet oder gestoppt werden kann.

Oft ist das charly-server Skript bereits installiert. Um dies herauszufinden, rufen Sie es in der Powershell von einem beliebigen Ort auf (ohne vorangestelltes '.\', ohne ps1-Endung):

Windows Administrator Powershell:

charly-server

Wenn das Skript bereits installiert ist, erscheint nun die Hilfe mit einer Übersicht aller möglichen Parameter. Ansonsten muss das Skript intstalliert werden. Laden Sie hierzu das Install-Skript herunter:

charly-server-install.ps1

Nach dem Download sollten Sie unter Windows sicherstellen, dass das Script ausführbar ist. Führen Sie dafür folgendes Kommando in einem Terminal aus:

Windows Administrator Powershell:

set-executionpolicy remotesigned

Führen Sie nun das Install-Skript im Ordner, in den es heruntergeladen wurde, aus. Es installiert charly-server:

Windows Administrator Powershell:

.\charly-server-install.ps1

Vorbereitungen

Vor der Installation müssen unter Windows noch vorbereitende Schritte unternommen werden.

Tipp: Erstellen Sie eine Liste aller Hardware und Software die Sie in Kombination mit charly betreiben. Prüfen Sie im Anschluss an das Update ob Sie die Geräte und Anwendungen wie gewohnt verwenden können. Passen Sie die Konfigurationen gegebenenfalls an.

HyperV unter Windows aktivieren

Unter Windows muss die Virtualisierung HyperV aktiviert werden.

  1. Öffnen Sie die Systemsteuerung.
  2. Gehen Sie zu "Programme" und dann zu "Programme und Features".
  3. Klicken Sie auf "Windows-Features aktivieren oder deaktivieren".
  4. Setzen Sie ein Häkchen bei "Hyper-V" und klicke auf "OK".
  5. Folgen Sie den Anweisungen zum Neustarten deines Computers, um die Installation abzuschließen.

Erstellen eines externen Switches

Unter Windows muss vor der Installation ein externer Switch angelegt werden, sofern noch keiner existiert. Falls Sie bereits für andere virtuelle Maschinen einen solchen externen Switch angelegt haben, können Sie diesen auch für die charly VM verwenden. Falls Sie einen externen Switch anlegen müssen, gehen Sie wie folgt vor:

WICHTIG

Beim Erstellen des Switches wird für kurze Zeit der Netzwerkadapter getrennt und der Server hat für ein paar Sekunden keine Netzwerkverbindung. Beachten Sie dies beim folgenden Vorgehen!

  1. Starten Sie den Hyper-V-Manager
  2. Klicken Sie rechts unter Aktionen auf Manager für virtuelle Switches...
  3. Falls Sie bereits einen externen Switch erstellt haben, erscheint er im sich öffnenden Fenster im linken Bereich in der Liste. Falls nicht:
  4. Im linken Bereich sollte bereits Neuer virtueller Netzwerkswitch ausgewählt sein und im rechten Bereich die Auswahl auf Extern stehen.
  5. Klicken Sie auf Virtuellen Switch erstellen unter der Liste der Switch-Arten
  6. Hier können Sie dem virtuellen Switch einen Namen geben, den Sie später bei der Installation der charly-VM angeben müssen.
  7. Stellen Sie sicher, dass als Verbindungstyp Externes Netzwerk ausgewählt ist. Hier können Sie einen Netzwerkadapter auswählen, den der virtuelle Switch verwenden soll.
  8. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Häkchen bei Gemeinsames Verwenden dieses Netzwerkadapters für das Verwaltungsbetriebssystem zulassen gesetzt ist.
  9. Erstellen Sie den virtuellen Switch mit Klick auf Anwenden oder OK
  10. Alle diese Einstellungen bis auf den Namen sollten standardmäßig richtig eingestellt sein.

Überprüfen der Netzwerkkonfiguration

Bevor Sie mit der Installation beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihre Netzwerkkonfiguration korrekt ist:

  1. Überprüfen Sie die DNS-Server-Einstellungen auf Ihren virtuellen Switches im Hyper-V-Manager.
  2. Stellen Sie sicher, dass die DNS-Server-Adressen auf aktuelle, funktionierende Server verweisen.
  3. Testen Sie die Namensauflösung mit dem folgenden Befehl in der PowerShell:
    nslookup www.solutio.de
    
    Wenn die Namensauflösung funktioniert, sollten Sie eine IP-Adresse als Antwort erhalten.
  4. Überprüfen Sie die Internetverbindung mit einem Ping-Test:
    ping www.example.com
    

Wenn diese Tests erfolgreich sind, können Sie mit der Installation fortfahren. Falls nicht, überprüfen und korrigieren Sie Ihre Netzwerk- und DNS-Einstellungen, bevor Sie fortfahren.

Überprüfen der Energieoptionen

Überprüfen Sie, dass im Energiemanagement des Betriebssystems keine Einstellung für den Energiesparmodus bei Inaktivität aktiviert ist.

Installation der charly-VM

Windows Administrator Powershell:

charly-server install

Danach wird Sie das Skript durch die Installation leiten. Folgende Einstellungen werden vom Skript angefragt:

Einstellungen Beschreibung
Name des externen Switches Vor der Installation sollte ein externer Switch konfiguriert werden. Dieser wird benötigt, damit die VM über das Netzwerk erreichbar ist.
CPU Kerne Abhängig von den verfügbaren (virtuellen) CPU Kernen, sollten möglichst viele für die VM verwendet werden, typischerweise alle verfügbaren Kerne bis auf 2, um dem Windows 2 Kerne zu überlassen (z.B. das System hat 12 Kerne -> 10 Kerne für die VM). Wenn Sie andere Programme auf dem System ausführen müssen, die erhebliche Rechenleistung erfordern (z.B. Röntgen/DVT-Anwendungen), können Sie mit weniger Kernen beginnen, jedoch mindestens 4. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet, die Anzahl der Kerne in der VM später manuell zu erhöhen, wenn mehr Ressourcen benötigt werden.
RAM Arbeitsspeicher in GB Abhängig vom verfügbaren Arbeitsspeicher, aber mindestens 24
Pfad für die VM Dateien und Images Der Pfad, in dem alle Dateien für die VM und Festplatten-Images abgespeichert werden, sofern nicht nachfolgend anders konfiguriert. Dieser Pfad sollte auf einer schnellen SSD liegen um die Geschwindigkeit der VM zu optimieren.
Pfad für das Ablage Image Der Pfad an dem das Festplatten-Image gespeichert wird, der die Ablage Daten enhalten wird. Am Pfad sollte ausreichend Platz verfügbar sein. Die Festplatte kann sich auf bis zu 1 TB vergrößern von initial mindestens 1TB.
Pfad für das PostgreSQL Data Image Der Pfad an dem das Festplatten-Image gespeichert wird, das die Live Daten, nicht die Backups, der PostgreSQL Datenbank enthält. Dieser Pfad sollte auf einer schnellen SSD liegen um die Datenbank-Geschwindigkeit zu optimieren. Die Festplatte kann sich auf bis zu 1 TB vergrößern.
Pfad für das Backup Image Der Pfad an dem das Festplatten-Image gespeichert wird, in dem die Backups für Datenbank und Ablage gesichert werden. Die Festplatte kann sich auf bis zu 1 TB vergrößern. Siehe Backup und Restore der Datenbank
PostgreSQL Passwort Sollen die Daten von einer existieren Datenbank übernommen werden, sollte es das bisherige Password sein; zu finden in der Solutio.flg. Die Voreinstellung ist dann typischerweise richtig. Bei einer Neuinstallation kann das Passwort frei gewählt werden.
Administrator eMail Die eMail des Systemadministators wird benötigt, um sich im Admin Web-Interface anzumelden. Außerdem wird die charly VM an diese Adresse bei besonderen System-Ereignissen eMails versenden.
Administrator Passwort Die Passwort wird benötigt, um sich im Admin Web-Interface anzumelden und das Samba-Share "charly-config" einzubinden
Samba Passwort Das Password für den Samba-User smbuser, um sich mit dem Samba-Share der Ablage und für den Download der Solutio.app zu verbinden. Siehe Manuelles Vorgehen ohne Skript
Soll von einer .iso Datei importiert werden? Beantworten Sie diese Frage mit J, wird danach abgefragt, wo die .iso Datei liegt. Sonst wird eine Neuinstallation eingerichtet.
Pfad zur .iso Datei In der .iso Datei sind die Sicherungen der Datenbank und der Ablage enthalten. Diese Datei muss zuvor auf dem bisherigen Server erstellt werden.
Soll die Route zu einem Konnektor konfiguriert werden? Beantworten Sie diese Frage mit J, wird die nächste Einstellung abgefragt. Sonst wird die Route nicht konfiguriert.
Konnektor IP Die IP Adresse des Konnektors. Wenn Sie mehrere Konnektoren habe, geben Sie die IP eines Konnektors an.
Windows Laufwerksbuchstabe Der Buchstabe des Laufwerks, unter dem in Windows die Ablage verbunden wird. Dieser Laufwerksbuchstabe sollte auf jedem Client PC noch frei, also nicht in Verwendung sein. Es muss sichergestellt sein, dass das alte Samba Share auf allen Clients entbunden wird. Wenn der Laufwerksbuchstabe ein anderer ist, als bisher, müssen die Applikationen, die die Solutio.app/charlyAblage.exe benutzen, angepasst werden.

Als nächstes wird ein SSH Key generiert. Dafür wird nach einer Passphrase gefragt. Diese Passphrase wird später in der Installation und bei allen zukünftigen Skriptaufrufen benötigt. Diese Passphrase kann nach der Installation nicht eingesehen werden! Merken Sie sich diese oder hinterlegen Sie sie an einem sicheren Ort!

Nachdem alle Konfiguration eingegeben wurden, wird die VM eingerichtet. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da das Linux-Betriebssystem heruntergeladen und installiert wird.

Danach wird dafür gesorgt, dass die VM automatisch gestartet wird, wenn der Computer neu gestartet wird.

Danach wird nach der Passphrase für the SSH Key gefragt, da das Skript jetzt eine Verbindung zur VM aufbauen wird.

Anschließend wird der Charly Server automatisch eingerichtet und installiert. Hierbei werden die Container-Images aus unserem CDN heruntergeladen, was ebenfalls einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Zum Schluss wird ein erstes Backup der Ablage und PostgreSQL-Datenbank erzeugt.

Nach erfolgreicher Installation kann der Status der VM abgefragt werden. Geben Sie im Terminal folgendes ein:

Windows Administrator Powershell:

charly-server vm status

Hier erhalten Sie, neben weiteren Informationen, auch die IP Adresse der Linux-VM, die zusammen mit der Mac Adresse in Ihren DHCP-Server eingetragen werden sollte.

Erst-Installation der charly VM

Bei einer Installation, bei der die Frage "Soll von einer existieren Datenbank und Ablage importiert werden?" mit "N" beantwortet wurde, funktionieren einige Docker Container noch nicht richtig, da die Datenbank noch keine gültige Lizenz enthält.

Darum muss nachträglich noch folgendes durchgeführt werden:

  1. Laden Sie den charly-Client herunter. Siehe Installation des charly-Clients
  2. Starten Sie den charly-Client und geben Sie die Seriennummer und Lizenz ein
  3. Beenden Sie den charly-Client
  4. Starten Sie die Docker Container der VM neu

Geben Sie im Terminal folgendes ein:

Windows Administrator Powershell:

charly-server vm docker-restart

Danach sollten nach einiger Zeit alle Docker Container gestartet sein und keine Fehler mehr melden.

Installation mit Datenübernahme

Bei einer Installation, bei der die Frage "Soll von einer .iso Datei importiert werden?" mit "J" beantwortet wurde, wird von einer bestehenden .iso Datei die Datenbank und Ablage importiert.

Deaktivieren der alten Installation

Nach der Installation sollte die bisherige Installation deaktiviert werden.

Die Java Dienste beenden und deaktivieren:

  cd C:\Solutio\Server\ncjs
  .\acd.bat stopall
  .\acd.bat unregisterall

Datenbank beenden und deaktivieren

  sc stop Solutio_PostgreSQL13
  sc delete Solutio_PostgreSQL13

Hinweise: * Der Name des PostgreSQL-Dienstes kann variieren. Häufige Namen sind "Solutio_PostgreSQL13", "Solutio_PostgreSQL" oder ähnliche Varianten. Überprüfen Sie den genauen Namen des Dienstes in Ihrer Installation, bevor Sie den Befehl ausführen. * Nach der Installation werden ihnen mögliche Services zum Beenden vom Skript angezeigt. Das funktioniert jedoch nur wenn die Datenübernahme vom Host System auf dem die Installation durchgeführt wird erfolgt.

Installation des charly-Clients

Die charly VM stellt einen Samba (SMB) Share zur Verfügung. Dieser kann von macOS und Windows PCs eingebunden werden. Er enhält die Ablage der Praxis und den charly-Client.

Der charly-Client muss auf den jeweiligen Arbeitsrechner kopiert werden. Er ist bereits so konfiguriert, dass er die Datenbank und die Ablage des Samba-Shares verwendet.

Das Verbinden des Samba-Share, das Herunterladen bzw. Aktualisieren des charly-Client und das Starten des charly-Client kann automatisch durch ein charly-client Skript erfolgen. Dieses Vorgehen wird empfohlen. Es ist aber auch möglich, diese Schritte manuell durchzuführen.

WICHTIG

Entfernen Sie die alte Solutio Applikation aus Programme bzw. C:\Solutio und entbinden Sie den bisherigen /Volumes/Charly bzw. S:\Ablage SMB Share.

WICHTIG

Wenn Sie den charly-Client auch unter macOS benutzen wollen, lesen Sie den Abschnitt "Installation des charly-Clients" in der Anleitung für macOS nach.

Grundvoraussetzung: Installation von NeXT

Unter Windows benötigt der charly-Client die NeXT Laufzeitumgebung. Diese kann über ein Skript herunter geladen und installiert werden.

  1. Ermitteln Sie zuerst die IP Adresse, indem auf dem Server in einem Terminal folgendes ausgeführt wird:

Windows Administrator Powershell:

charly-server vm status

  1. Geben Sie auf dem Client die URL des Admin Web-Interface in einem Browser ein
  2. Öffnen Sie den Menüeintrag "Downloads"
  3. Laden Sie das install-next.ps1 Skript herunter
  4. Führen Sie das Skript aus:

Windows Administrator Powershell:

.\install-next.ps1 

Hinweis: Wenn das Programm charly.exe ausgeführt wird, überprüft es, ob die NeXT Laufzeitumgebung bereits installiert ist. Falls nicht, gibt das Skript einen Link zum NeXT Installations-Skript aus.

Automatische Installation mit ausführbarem Programm

Das Installations-Skript kann vom Admin Web-Interface heruntergeladen und ausgeführt werden.

Das Skript verbindet den Samba-Share und lädt die neueste Version des charly-Client herunter. Das kann beim ersten Mal eine Weile dauern. Danach wird das Skript die Solutio.app automatisch starten. Bei jedem Start des charly-client Programms wird die Solutio.app aktuallisiert. Darum wird empfohlen, die Solutio.app nie direkt starten, sondern für jeden Start das charly-client Programm zu verwenden.

Um das Programm herunterzuladen und zu starten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Ermitteln Sie zuerst die IP Adresse, indem auf dem Server in einem Terminal folgendes ausgeführt wird:

Windows Administrator Powershell:

charly-server vm status

  1. Geben Sie auf dem Client die URL des Admin Web-Interface in einem Browser ein
  2. Öffnen Sie den Menüeintrag "Downloads"
  3. Laden Sie die Datei charly-client-win.zip herunter
  4. Bewegen Sie das Archiv an die Stelle, wo Sie die Solutio.app installieren wollen
  5. Entpacken Sie alles aus dem Archiv. Im Archiv sind die Dateien charly.exe und config.txt enthalten.
  6. Starten Sie die charly.exe

WICHTIG

Falls Sie Arbeitsplätze mit macOS betreiben, sehen Sie hierzu bitte in der Anleitung für macOS nach.

Manuelles Vorgehen ohne Skript

Einbinden des Samba-Shares

  1. Öffnen Sie den Windows-Explorer (Sie können die Tastenkombination Windows + E verwenden).
  2. Klicken Sie in die Adressleiste am oberen Rand des Explorers.
  3. Geben Sie den Pfad des Samba-Shares in die Adressleiste, die von charly-server vm status angegeben wird. Ein Dialogfenster zur Anmeldung sollte nun erscheinen.
  4. Geben Sie als Name "smbuser" und das Passwort ein, das Sie bei der Installation vergeben haben. Wählen Sie "Anmeldeinformationen speichern", damit sich Windows die Anmeldeinformationen für zukünftige Verbindungen merkt.
  5. Nach erfolgreicher Authentifizierung wird Ihnen der Inhalt des "charly" Samba-Shares angezeigt.
  6. Um das Laufwerk dauerhaft zu verbinden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Share und wählen Sie "Netzlaufwerk verbinden...".
  7. Wählen Sie einen Laufwerksbuchstaben aus, zum Beispiel "S:". Stellen Sie sicher, dass das Kästchen "Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen" angehakt ist.
  8. Klicken Sie auf "Fertig stellen".

Bereitstellung des charly-Clients

  1. Öffnen Sie den Windows-Explorer (Sie können die Tastenkombination Windows + E verwenden).
  2. Klicken Sie auf das Laufwerk S:
  3. Kopieren Sie den Ordner Solutio.app in ein lokales Verzeichnis, z.B. C:\Solutio\VM
  4. Starten Sie charly aus diesem Ordner, z.B. aus C:\Solutio\VM\Solutio.app\Solutio.exe

Testszenarien manuell

Um sicherzustellen, dass Ihr System einwandfrei arbeitet, können Sie sich an der folgenden Liste von Testszenarien orienteren. Diese Tests helfen dabei, mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und die Funktionsfähigkeit des Systems zu gewährleisten.

  • Datensicherung
    • Datensicherung durchführen
    • Datensicherung wiedereinspielen
  • Übergeordnete Funktionalität
    • Mandantenwechsel
    • Benutzerwechsel
    • ÜBAG
  • Patient
    • Neuanlage
    • eGK lesen
    • eGK mit mobilem Kartenlesegerät
    • Patientennotizen
    • ePA
    • EMP
    • NFDM
    • Email versenden
    • Serien-Email versenden
    • SMS
    • Serien-SMS versenden
    • TAPI einrichten
    • Ablage
    • scannen
    • drucken
    • Planung
  • Befund
  • Behandlungsblatt
    • Leistungen
    • Komplexe
    • Röntgen
    • Historisierung
  • Rechnungen
    • Abrechnung
    • Mahnungen
    • DZR
  • Terminbuch
    • OTV
  • HKP
    • EBZ
    • KGL
    • KBR
    • ZE
    • PAR
    • KFO
    • PMB
  • MIS
    • MIS Dashboard
    • Solvi
    • GOBD-Export
  • Material
  • Programmhilfe
  • Textvorlagen

  • KIM

  • Mail senden
  • Mail empfangen

  • Konnektoren

    • HBA einrichten
    • signieren mit HBA
    • SMCB einrichten
    • signieren mit SMCB
  • Steri-Protokolle abrufen

  • Kassenbuch

    • Buchung
    • Druck
    • Export
    • Abschluss
  • Diverses

    • Moduleversion
    • Brother Labeldrucker
    • rose4charly
    • HalloCharly
    • DICOM4charly
    • iOS-Apps
    • Anamnese-App
    • Foto-App
    • Termine-App

Version: 2.1.3

Datum der letzten Aktualisierung: 27.02.2025